Verbände-Initiative Einweg-Kennzeichnung

Verbände-Initiative Einweg-Kennzeichnung

Getränke-Industrie und Handel haben eine erweiterte Kennzeichnung bepfandeter Einweg-Getränkeverpackungen am Markt etabliert. Die Verbände-Initiative, die bereits zum Start für eine breite Marktabdeckung von ca. 84 Prozent stand, schafft damit mehr Transparenz für die Verbraucherinnen und Verbraucher.

Die Trägerverbände hatten ihre Initiative zur freiwilligen zusätzlichen Kennzeichnung von gesetzlich bepfandeten Einweg-Getränkeverpackungen im Sommer 2016 im Bundesumweltministerium vorgestellt. Der Großteil der teilnehmenden Unternehmen hat die freiwillige Kennzeichnung inzwischen komplett umgesetzt.

Das Ziel der Initiative

Die Verbraucherinnen und Verbraucher finden auf den Etiketten gesetzlich bepfandeter Flaschen und Dosen der teilnehmenden Unternehmen nunmehr die zusätzlichen Informationen „Einweg“, „Pfand“ sowie die Angabe der Pfandhöhe (0,25 €).

Diese ergänzen das Pfandlogo der Deutschen Pfandsystem-Gesellschaft (DPG), mit dem in Deutschland rechtskonform vertriebene pfandpflichtige Einweg-Getränkeverpackungen gekennzeichnet werden.

 

Die teilnehmenden Unternehmen, die gegenüber den Trägerverbänden eine förmliche Erklärung abgegeben haben, stehen dabei nach einer unabhängigen Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) inzwischen für ca. 86 % des betreffenden Marktvolumens. Darüber hinaus setzen weitere Akteure eine Kennzeichnung im Sinne der Initiative um, die damit eine hohe Relevanz auszeichnet. Unterstützt wird die Verbände-Initiative auch von der Deutschen Pfandsystem-Gesellschaft (DPG), die den am DPG-System teilnehmenden Erstinverkehrbringern ausdrücklich eine entsprechende Verbraucherinformation empfiehlt.

Die Initiative wird von der Arbeitsgemeinschaft konsumenten- und ökologieorientierter Getränkeverpackungen (AKÖG), dem Bund Getränkeverpackungen der Zukunft (BGVZ), der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), dem Deutschen Brauer-Bund (DBB), dem Handelsverband Deutschland (HDE) und der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg) getragen.

Die gemeinsame Pressemitteilung der Trägerverbände können Sie hier abrufen.